Lehrveranstaltungen

In Österreich wird das Studium in Module unterteilt. Jedes Modul enthält mindestens eine Lehrveranstaltung. Bei diesen Lehrveranstaltungen wird zwischen immanentem und nicht immanentem Lehrveranstaltungen unterschieden.

Bei immanenten Lehrveranstaltungen herrscht Anwesenheitspflicht und die Beurteilung erfolgt anhand von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmer:innen. In der Regel zählen Mitarbeit und Hausübungen zur Beurteilung. Die Lehrveranstaltungsleiter:innen müssen vor Beginn jedes Semesters die Studierenden über die Prüfungsmethode der Lehrveranstaltungsprüfungen (schriftlich/mündlich) informieren. Diese Informationen sind bindend und dürfen während des Semesters nicht mehr geändert werden.

Falls du eine Lehrveranstaltung mit mehreren Terminen (vor allem bei Proseminaren gilt es dies zu beachten) nur bei gewissen Terminen begründet Zeit hast, merke dies bitte bei deiner Anmeldung im LFU:online an, genau dafür gibt es das Feld Anmerkungen. Als schwerwiegende Gründe gelten etwa Arbeit, das Betreuen der eigenen Kinder oder Pflegearbeit.

Arten von Lehrveranstaltungen

Sind im Vortragsstil gehaltene Lehrveranstaltungen. Es herrscht keine Anwesenheitspflicht. Der gelehrte Stoff wird am Ende der Lehrveranstaltung (in der Regel Ende des Semesters) in einer Klausur geprüft.

Sind Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter, d.h., es herrscht Anwesenheitspflicht und die Einheiten werden in kleinen Gruppen mit max. 25 Personen gehalten. Die Inhalte der Vorlesung werden dort vertieft. In der Regel müssen Hausaufgaben erledigt werden und dann während des Proseminars vorgetragen werden.

PR dienen zur praxisorientierten Vorstellung und Bearbeitung konkreter Aufgaben eines Fachgebiets, wobei sie die Berufsvorbildung und/oder wissenschaftliche Ausbildung sinnvoll ergänzen. Teilungsziffer: maximal 25. Praktika sind Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter, d.h., es herrscht Anwesenheitspflicht. 

Vermitteln einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf. Die Lehrveranstaltung wird in kleineren Gruppen gehalten (max. 25 Personen) und es besteht keine Anwesenheitspflicht, daher wird der Stoff durch eine Klausur geprüft.

Sind Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter, d.h., es herrscht Anwesenheitspflicht. Solche Seminare dienen zur vertiefenden Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Praktiken. Dabei wird in der Regel eine Seminararbeit geschrieben und diese dann präsentiert. Die Gruppengröße bei Seminaren beträgt max. 15 Personen.

Dienen zur praktischen Bearbeitung konkreter Aufgaben eines Fachgebiets, die sich im Rahmen des Vorlesungsteils stellen. VU sind Lehrveranstaltungen mit immanenten Prüfungscharakter und erfolgen in Gruppen mit max. 25 Personen.

Dienen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit im Rahmen zweier oder
mehrerer Fachgebiete anhand fachübergreifender Fragen und der Anwendung unterschiedlicher Methoden und Techniken. PJ sind Lehrveranstaltungen mit immanenten Prüfungscharakter und erfolgen in Gruppen mit max. 15 Personen.