Tätigkeitsbericht WS2023/24

Hier ein Tätigkeitsbericht der StV Physik für das Wintersemester 2023/24. Falls ihr beim Lesen feststellt, dass euch etwas davon interessieren würde/ihr gern bei etwas davon mithelfen oder ein ähnliches Projekt starten möchtet, meldet euch jederzeit bei uns, entweder per Whatsapp oder Mail oder Instagram, siehe Kontakt.

 

Freizeitangebot / Exkursionen

 

Bewerben von

  • PLANCKS-Vorausscheid in Graz (internationale Physik-Olympiade)
  • Seekers-Verlosung
  • Master-Studiengänge: Erasmus Mundus Joint Master
  • PhD-Stellen: On optical multi-ion clocks in Hannover; Zehn EU-MSCA-Stellen in Physik und Chemie
  • Seminare / Summer Schools / Praktika: Leiden University’s Summer School on Soft Matter Physics; Fraunhofer Photonica;  EIROforum School on Instrumentation; European southern observatory in Garching; Aurora Excellence Fellowship program for visiting the universities of Naples or Olomouc
  • Jobs: Trainer für Abendschule; [Ein paar der o.g. Praktika vergeben Stipendien.]
  • Möglichkeit der studentischen Lehre
  • Physics Colloquium
  • Innsbruck Physics Lecture: Jacqueline Bloch – When light sheds light on condensed matter
  • Vortrag Anton Zeilinger
  • (Ihr habt all diese Benachrichtigungen nicht erhalten, seid aber interessiert? Lasst euch von uns zu unserem Whatsapp-Infochannel hinzufügen.)

 

Themen mit Lehre-Bezug

  • Abschlussarbeitsthemenvorstellung (AATV): Dreitägiges Event zur Vorstellung der Bachelor- und Masterarbeitsthemen. Zahlreiche Arbeitsgruppen aus den vier Instituten haben sich vorgestellt. Wir haben zudem für ein Buffet gesorgt [Tut uns Leid für die Ionenphysiker:innen, wir hatten den Hunger der Astrophysiker:innen und Studis unterschätzt.].
  • Mithilfe bei Orga/Bewerben von Physics Master Week: Dr. Martin Ringbauer hat an zwei Terminen wichtige Infos zum Masterstudium an der UIBK geliefert sowie Fragen dazu beantwortet. Vielen Dank dafür!
  • Curriculumsreform Bachelor Physik
    • Unsere größte Hürde beim Verabschieden des Curriculums besteht in einer ungünstigen Regelung des Satzungsteils Studienrechtliche Bestimmungen. Im Wesentlichen läuft es darauf hinaus, ob wir Module haben können, die eine Vorlesung und eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung enthalten, die aber nur durch eine einzige Prüfung benotet werden. Ziel ist, dadurch die Anzahl der Prüfungen stark zu reduzieren (Faktor 3) und die Wiederholbarkeit zu steigern (Ein Proseminar soll nicht wiederholt werden müssen, weil man bei Proseminarklausuren durchgefallen ist. Stattdessen soll man nur die Gesamtprüfung wiederholen müssen. Bei Neugier gern bei uns melden, das erklärt sich mündlich besser.). Momentan sind wieder mehrere Optionen im Gespräch, wie die juristischen Probleme zu lösen wären, mehrere davon würden eine Satzungsänderung notwendig machen.
    • Diverse Treffen mit Mitgliedern des Senats bzw. der Mitglieder der Arbeitsgruppe Studienrechtliche Bestimmungen bzw. der AG Curricula, darunter Universitätsbedienstete sowie studentische Mitglieder. Ziel der Treffen war bzw. ist, das Schaffen einer juristischen Struktur zu motivieren, die es erlaubt, die Note des Moduls durch die Note einer Gesamtprüfung zu bestimmen. Hintergrund: Das Vorrechnen von Hausübungen plus die Benotung durch zwei Proseminarklausuren ist in erster Linie am Campus Technik die Norm. Leider ist der Campus Technik im Senat vollkommen unterrepräsentiert, d.h. die meisten Entscheidungsträger kennen unser Problem nicht aus erster Hand.
    • Treffen mit Funktionären der Fakultät für Technische Wissenschaften um die Bedeutung der von uns angestrebten Satzungsänderung(en) darzulegen.
  • Curriculumsreform Master Physik: Unser Mastercurriculum soll auf Anregen von Professor:innen geändert werden. Speziell dass so viele Studierende sich seit dem Inkrafttreten 2020 entschieden haben, ohne Vertiefung abzuschließen, wird von Professor:innen nicht so gern gesehen. Beispielsweise kommt es vor, dass Studierende eine experimentelle Masterarbeit machen wollen, ohne im Master ein Praktikum gemacht zu haben. Hier möchten die Lehrenden, dass die Wahlfreiheit der Studierenden bei der Option ‘Keine Vertiefung’ eingeschränkt wird.
    WICHTIG: Wir sind sicher, dass ihr gute Gründe habt, den Master ohne Vertiefung abzuschließen. Damit wir diese Gründe bei der Curriculumsänderung berücksichtigen können, müsst ihr sie uns jedoch mitteilen!! Ihr tut den künftigen Master-Studis damit einen großen Gefallen!
  • Lehre-Austausch-Treffen:
    • Ende September: Präsentieren der Ergebnisse der Umfrage, die gegen Ende des letzten SoSe an Bachelorstudis ausgeteilt wurde. Teilgenommen haben etwas mehr als ein Dutzend Lehrende. Im Anschluss an die Präsentation regten wir die Diskussion an, wie man die Zeit in Proseminaren sinnvoller als durch Aufgabenvorrechnen nutzen könnte.
    • Dezember: Zwei Vorträge, einer zum Thema Interleaving Learning in Proseminaren (durch Milan Oncak), einer zu den Parallelen zwischen Physik-Lernen und Jazz-Improvisation (durch Franz-Ferdinand Locker). Anschließend Weiterführen der Diskussion vom September mit neuem Input durch Milans Vortrag. Idee: Lehrende könnten sich gegenseitig im Unterricht besuchen, um einander Feedback zur Lehre zu geben und selbst neue Inspiration zu erhalten.
    • Umsetzung der o.g. Idee: Sechs Lehrende luden in ihre Proseminare ein – vielen Dank dafür!!
  • Planung eines Workshops für Lehrende zum Thema alternative Übungsformate (läuft noch). Die Idee ist, einen Lehrenden einer anderen Uni einzuladen, um von ihm zu hören, wie Übungen ohne Aufgabenvorrechnen funktionieren können. Der Workshop soll im SoSe stattfinden.

 

Betreuen von Studierenden

  • Ersti-Tag im Oktober sowie im März: Erstis werden von allen möglichen Funktionsträgern willkommengeheißen, die Tutor:innen führen sie am Campus herum und liefern die wichtigsten Infos für den Studienstart.
  • Betreuung der Erstsemestrigen: Im Rahmen des Buddy-Mentoring-Systems (BMS) begleiten wir Studis im Laufe ihres ersten Semesters, um sicherzugehen, dass alle die wollen Kontakte zu ihren Kommiliton:innen knüpfen können und niemand das Gefühl hat, der/die Einzige zu sein, dem der Einstieg ins Studium schwerfällt.
  • Wöchentlicher Jour Fixe, für alle Studierenden zugänglich.
  • Zusätzlich zwei weitere Sprechstunden pro Woche.
  • Beantworten von Mails, Nachrichten auf Whatsapp oder Instagram.

 

Sonstiges:

  • Wiki-Pflege: Ihr habt fleißig hochgeladen, wir haben seit dem Wintersemester etwa xx Dokumente ins Wiki eingefügt.
  • Mithilfe beim Tag der MIP: Im Februar findet immer eine Art Tag der offenen Tür statt, an dem hunderte Schüler:innen der Oberstufe die Option, Mathematik, Informatik oder Physik zu studieren, nahegelegt wird.
  • Teilnahme an der DPG-Frühjahrstagung, Fachbereich Didaktik:
    • Gemeinsam mit dem Studienreform-Forum hat Barbara bei der Planung/Durchführung eines Workshopszum Thema ‘Physikstudium – Wofür?‘ geholfen. Wir versuchen, anhand der verschiedenen Motivationen für das Physikstudium besser zu verstehen, wo Sinnkrisen im Studium herkommen und wie man sie ‘lösen’ kann.
    • Das Studienreformforum hat außerdem einen Vortrag zur Entstehungsgeschichte der Klausurversuchsbeschränkungen gehalten, um zu argumentieren dass es diese nicht braucht.
    • Bei dieser Tagung in Greifswald wurde eine Interessensgruppe Hochschuldidaktik gegründet. Bislang wurde nämlich, zumindest im Deutssprachigen Raum, die Forschung zu Physikdidaktik an Hochschulen und die Umsetzung von Forschungsergebnissen in der universitären Praxis stark vernachlässigt. Nachdem Lehre neben Forschung aber eines der wichtigsten Standbeine der Universität ist, ist es aus unserer Sicht völlig unverständlich, wieso es so gut wie keine ernst zu nehmenden Maßnahmen zur Qualitätskontrolle bzw. -verbesserung der Lehre gibt. Darunter leiden auch motivierte Lehrende, da sie mit der Frage, wie man gut unterrichtet, allein gelassen werden. Die Interessensgruppe Hochschuldidaktik möchte hier eine Änderung in Gang bringen, sodass Hochschuldidaktik beforscht und unter Lehrenden mehr über Lehre gesprochen wird.

 

All diese Projekte wäre ohne das ehrenamtliche Engagement unserer Mandatar:innen und Tutor:innen nicht möglich – Vielen Dank dafür!!

 

Honorable Mention:

Die StV Physik entsendet eine:n Mandatar:in in die Fakultätsvertretung (FV) NatWi-Technik. Für die Physik ist das seit eineinhalb Jahren Claus, der seit diesem Sommer auch den Vorsitz der FV übernommen hat. Fast keine der Aufgaben, die er im Zusammenhang damit übernommen hat, scheinen hier auf, weil sie streng genommen durch die FV, nicht die StV geleistet wurden, trotzdem ein riesengroßes Dankeschön an Claus, der uns alle mit viel Engagement auf Fakultätsebene vertritt!

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